Schleswig-Holsteinisches Ärzteblatt
Gesundheit braucht Klimaschutz – unter diesem Titel beschäftigten sich Ärztinnen und Ärzte in einem Workshop der Akademie der Ärztekammer mit den Folgen des Klimawandels. Es wurde nicht nur intensiv diskutiert, sondern auch eine Checkliste Klimaschutz erarbeitet.
Dr. Jens Lassen ist seit kurzen neuer Vorsitzender des Hausärzteverbandes in Schleswig-Holstein. Im Interview erklärt er, warum er gerne Hausarzt ist und an welchen Rahmenbedingungen gearbeitet werden muss, damit sich die Bedingungen für die Niederlassung verbessern.
Protestveranstaltung am 27. September in Kiel, weil der stationäre Sektor „Alarmstufe rot“ ausruft. Im Jahr 2023 könnten nach Befürchtungen der KGSH allein in Schleswig-Holstein 131 Millionen Euro fehlen. Neben Geld werden grundlegende Reformen angemahnt.
Kann eine Landarztquote helfen, die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum zu stärken? Viele Bundesländer probieren diesen Weg, Schleswig-Holstein bislang nicht. Nach derzeitigem Stand scheint diese Linie auf breite Zustimmung bei den Akteuren im Land zu stoßen. Eine Veranstaltung der Ärztekammer zum Thema „Versorgung im ländlichen Raum – Landarztquote reloaded?“ zeigte, warum.
Wie politisch sollte eine Ärztekammer sein? Sie sollte sichtbar und mit deutlichen Positionen in der Öffentlichkeit auftreten, lautete der Wunsch aus dem Kreis Rendsburg-Eckernförde. Dies gab den Anstoß für eine Generaldebatte. Ein anderer Schwerpunkt der Septembersitzung: Der Klimawandel. Dieses Thema wird die Kammer künftig immer wieder in den Mittelpunkt stellen.
Nach der Wahl ist vor der Gesetzgebung: Bringt die neue Legislaturperiode eine gesundheitspolitische Neuausrichtung? Was sind dringende Handlungsfelder? Welche Schwerpunkte die Gesundheitspolitik künftig in Schleswig-Holstein haben sollte, diskutierte die Kammerspitze mit drei gesundheitspolitischen Sprechern der Landtagsfraktion.
Sie ist seit Ende Juni im Amt, in einem Ministerium, dass es so wohl noch nie gegeben hat. Die ehemalige Jura-Professorin Kerstin von der Decken spricht mit dem Ärzteblatt darüber, wie Zusammenarbeit in einem zusammengewürfelten Ressort gelingen kann und welche Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung für sie Priorität haben.
Bisher boten die Regio Kliniken stationäre Versorgung im Kreis Pinneberg an drei Standorten an: In Elmshorn, Pinneberg und Wedel. Das wird sich ändern. Die Regio Kliniken werben für einen zentralen Klinikneubau. Der Standort ist allerdings noch nicht festgelegt. Das Ärzteblatt sprach mit dem Ärztlichen Direktor der Regio Klinken, Prof. Max Neddelmann.
Die Vizepräsidentin der Ärztekammer, Dr. Gisa Andresen, sprach im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kammer in Gesellschaft“ mit Vertretern des Landesverbandes der Sinti und Roma, um mögliche Schnittmengen zur ärztlichen Arbeit zu definieren. Interessanter Aspekt: Sinti ist es untersagt, den Arztberuf zu ergreifen.
Je früher eine Parkinson-Erkrankung erkannt und behandelt wird, desto erfolgversprechender sind die Therapieaussichten. Darauf wiesen Experten beim Deutschen Kongress für Parkinson und Bewegungsstörungen sowie bei einer Online-Veranstaltung der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) hin.