Schleswig-Holsteinisches Ärzteblatt
Die meisten an Krebs erkrankten Kinder in Deutschland können geheilt werden. Was aber geschieht danach? Das untersucht ein bundesweites Projekt, das von Prof. Thorsten Langer und Dr. Judith Gebauer vom UKSH in Lübeck geleitet wird. Es geht um das Erkennen von Spätfolgen und um die Verringerung von Morbidität und Mortalität.
Vorstände aus fünf wichtigen Berufsverbänden in Schleswig-Holstein sprachen mit Präsident Prof. Henrik Herrmann und Vizepräsidentin Dr. Gisa Andresen über die Kammerarbeit. Sie nutzen die Gelegenheit, ihre Einschätzungen über die Körperschaft abzugebenund Anregungen für Veränderungen zu geben.
Zwei Jahre lang stand der Lübecker Prof. Jörg Barkhausen an der Spitze der Deutschen Röntgengesellschaft. Im Mai gibt er seinen Posten turnusmäßig ab. Themen wie Interprofessionalität, Diversity und Weiterbildungscurriculum haben ihn in der Amtszeit intensiv begleitet.
Der teilstationäre Bereich in der Diabetesversorgung sollte ausgebaut werden – ein Vorschlag von Prof. Matthias Laudes, Direktor des Instituts für Diabetologie und klinische Stoffwechselstörung am UKSH in Kiel. Anlässlich einer Veranstaltung der Deutschen Diabetes Gesellschaft in Berlin fragte das Schleswig-Holsteinische Ärzteblatt Experten aus dem Norden.
Internistin Dr. Anne Schluck aus Eutin erlebt es in der Praxis: Wenn sie Asthma-Patienten auf den ökologischen Fußabdruck von Dosieraerosolen anspricht, herrscht oft Erstaunen. Der Qualitätszirkel Klima und Gesundheit ihres Praxisnetzes veranstaltete deshalb ein Seminar über die Auswirkungen von inhalativen Arzneimitteln auf den Klimawandel.
Mit einem Zuschuss der Bundesagentur für Arbeit können Ärztinnen und Ärzte in der Phase kurz nach der Niederlassung ihre Liquidität verbessern. Steuerberater Detlef Rohwer aus Lübeck erläutert in einem Gastbeitrag für das Schleswig-Holsteinische Ärzteblatt, welche Bedingungen dafür erfüllt sein müssen.
Die Ergebnisse der SARS-CoV-2-Seroprävalenzstudie Schleswig-Holstein liegen vor. Ein Team um Prof. Jan Rupp vom UKSH in Lübeck beschreibt in einem Artikel für das Schleswig-Holsteinische Ärzteblatt, was die Auswertung von Tests bei über 5.000 Menschen aus dem Norden erbracht hat.
Female Genital Mutilation/Cutting (FGM) ist ein Thema, über das in Schleswig-Holstein kaum öffentlich gesprochen wird – am 6. Februar in Kiel war das anders. Dort wurden Frauen und Mädchen, die von Genitalverstümmelung betroffen oder bedroht sind, symbolisch die Hände gereicht.
Klinikvertreter wie Patrick Reimung sprachen mit Gesundheitsministerin Kerstin von der Decken über die Klinikreform. Gemeinsame Zielsetzung von Politik und Kliniken in Schleswig-Holstein: So viele Vorstellungen aus dem Norden wie möglich in die Klinikfinanzierungsreform auf Bundesebene einbringen.
Konstituierende Sitzung der Abgeordnetenversammlung der KVSH: Künftig sind Dr. Thomas Maurer und Dr. Michael Schröder (Stellvertreter) die neuen Vorsitzenden. Beide verfügen über Jahrzehnte lange Erfahrungen in der Standespolitik. Zum Antritt machten die beiden klar, dass sie für „Renditejäger“ im Gesundheitswesen keinen Platz sehen.