Dialogforum Junge Ärztinnen und Ärzte 

„KI konkret im ärztlichen Alltag“

Mit der zunehmenden Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in Krankenhäusern und Arztpraxen sind große Erwartungen verbunden: von gezielter Unterstützung bei Diagnose und Therapieentscheidungen über eine verbesserte Versorgungsqualität bis hin zur Reduzierung bürokratischer Aufgaben. Doch welche KI-Anwendungen stehen heute schon zur Verfügung – und wie lassen sich diese konkret nutzen, um insbesondere junge Ärztinnen und Ärzte im Berufsalltag zu entlasten?

Im Rahmen des Dialogforums für junge Ärztinnen und Ärzte, das traditionell im Vorfeld des Deutschen Ärztetags stattfindet, wurden ausgewählte KI-Lösungen aus der medizinischen Praxis vorgestellt, ihre Möglichkeiten und Grenzen beleuchtet und gemeinsam diskutiert.

Prof. Doreen Richardt

Prof. Doreen Richardt, Vizepräsidentin Ärztekammer SH:

„Wir müssen schrittweise vorgehen, um Erleichterung durch KI zu schaffen. Den zeiteffektivsten Einsatz von KI sehe ich in der Dokumentation. Trotzdem müssen wir das, was die KI anbietet, auch kontrollieren.“

Dr. Victoria Witt

Dr. Victoria Witt, Vorstandsmitglied Ärztekammer SH:

„KI kann unseren Arbeitsalltag massiv erleichtern – wenn wir mitentscheiden, wie sie eingesetzt wird. Dafür braucht es eine ärztliche Stimme, die ethisch denkt, datensicher handelt und sich für Patientinnen und Patienten stark macht.

Dr. Christine Schwill

Dr. Christine Schwill, Vorstandsmitglied Ärztekammer SH:

„Ich bin überzeugt, dass KI nicht mehr wezudenken ist und uns helfen wird, zum Beispiel beim Arzt-Patienten-Gespräch. Was ich als Problem sehe, ist das Deskilling. Verlieren wir als Arzt an Kompetenzen, wenn wir KI nutzen?“

Hannah Teipel

Hannah Teipel, Vorstandsmitglied Ärztekammer SH:

„Ärztinnen und Ärzte setzen viel Hoffnung in Künstliche Intelligenz. Sie ist eine Erleichterung in der Dokumentation und kann viel Zeit zurückgeben für patientennahe Tätigkeiten.“