
Der Arbeitskreis Migration und Gesundheit hat das Ziel, eine interkulturelle Öffnung des Gesundheitssystems zu erreichen und die Gesundheitsversorgung der MigrantInnen in Schleswig-Holstein zu verbessern.
Der Arbeitskreis existiert seit dem Jahr 2000 und ist auf Initiative des „Migrationspolitischen Runden Tischs“ des Innenministeriums eingerichtet worden. Der damalige Staatssekretär im IM Wegener beauftragte den Landesverband der AWO einen landesweiten Arbeitskreis ins Leben zu rufen, der sich mit dem Thema „Gesundheitsversorgung von MigrantInnen“ beschäftigen sollte. Auf die Mitarbeit der Ärztekammer sowie von VertreterInnen des Sozialministeriums legte Herr Wegener besonderen Wert. Die Ärztekammer übernahm neben der regelmäßigen inhaltlichen Arbeit die Aufgabe der Koordination und organisatorische Unterstützung dieses Arbeitskreises und leitet bis heute die Geschäftsstelle.
Die Ziele des Arbeitskreises sollen durch
- Sensibilisierung medizinischer Fachkräfte für die Lebenssituation von Migranten
- Vermittlung interkultureller Kompetenz durch Fachtagungen und Fortbildungen
- Vermittlung interkultureller Kompetenz schon in der Ausbildung medizinischer Berufe
- Interkulturelle Öffnung des Gesundheitswesens
- Informations- und Aufklärungsarbeit über das deutsche Gesundheitssystem für Migranten
- Zusammenarbeit mit Multiplikatoren in der Migrationsarbeit
verwirklicht werden.
Hintergrundinformationen
Die Mitglieder
- Ole Asmussen, Fortbildungsakademie der Wirtschaft (FAW) gGmbH
- Andreas Bockholt, Kreis Herzogtum Lauenburg, Koordinierungsstelle zur integrationsorientierten Aufnahme von Flüchtlingen (KosiA)
- Dipl.-Psych. Heiko Borchers, Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein
- Antje Danker, Türkische Gemeinde in S-H e. V.
- Torsten Döhring, Beauftragter für Flüchtlings-, Asyl- und Zuwanderungsfragen der Landes Schleswig-Holstein
- Dr. med. Rolf Drews, Friedrich-Ebert-Krankenhaus Neumünster
- Katja George, Fortbildungsakademie der Wirtschaft (FAW) gGmbH
- Claudia Gerster, Fortbildungsakademie der Wirtschaft (FAW) gGmbH
- Antonia Goebel, Fortbildungsakademie der Wirtschaft (FAW)
- PD Dr. Katja Götz, Institut für Allgemeinmedizin Lübeck
- Alina Grigoryan, Zentrum für Integrative Psychiatrie (ZIP) gGmbH
- Brigitte Harbering, KIBIS-Kiel, Selbsthilfekontaktstellen in SH
- Mukrima Hasso, Diakonisches Werk Altholstein GmbH
- Annika Hering, Amt für Gesundheit in Kiel
- Fahimeh Iranban, Mobiles Integrationsteam vom Deutschen Roten Kreuz
- Sina Jädicke, Landesstelle für Suchtfragen Schleswig-Holstein e.V.
- Meryem Kalyoncu, AWO Landesverband SH, AWO Interkulturell
- Birgül Karabulut, ELELE Kiel
- Dipl.-Psych. Julia Kharytonova, Liberale Jüdische Gemeinde Kiel am Schrewenpark
- Dr. Silja Knolle-Veentjer, Zentrum für Integrative Psychiatrie (ZIP) gGmbH
- Veysel Koyunoglu, ELELE, Sozialpädagogisches Begleitungs- und Beratungszentrum
- Doris Kratz-Hinrichsen, Diakonisches Werk Schleswig-Holstein
- Dipl.-Psych. Ulrich Kruse, Psychotherapeutenkammer Schleswig-Holstein
- Britta Küper, Förderzentrum für Migranten der isfa plus Gmbh in Zusammenarbeit mit der INAB
- Dr. med. Carsten Leffmann, Ärztekammer Schleswig-Holstein
- Prof. Gaby Lenz, Fachhochschule Kiel
- Dorothee Michalscheck, Landesvereinigung für Gesundheitsförderung e. V. in Schleswig-Holstein
- Krystyna Michalski, Der PARITÄTISCHE Schleswig-Holstein e.V.
- Irene Michels, Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein
- Anja Moderegger, UKSH Akademie gGmbH
- Katja Nawroth, Integrationskurse und Projekt Wegweiser Gesundheit FAW Kiel
- Catharina Nies, Beauftragte für Flüchtlings-, Asyl- und Zuwanderungsfragen der Landes Schleswig-Holstein
- Dr. Gunnar Paulsen, Ärztlicher Leiter der Flüchtlingsambulanz in Kiel
- Astrid Petermann, Christlicher Verein zur Förderung sozialer Initiativen Kiel e. V.
- Jan Reinhardt, Zentrum für Integrative Psychiatrie (ZIP), Lübeck
- Kai Sachs, Landesstelle für Suchtfragen SH e. V.
- Luise Schirmann, Zentrum für Integrative Psychiatrie (ZIP), Lübeck
- Ann-Christin Schneider, Amt für Gesundheit in Kiel
- Bettina Schwarz, Caritas-Migrationsdienst Kiel
- Dr. Inna Shames, Landesverband der jüdischen Gemeinden
- René Skischally, Brücke Schleswig-Holstein
- Lena Stender, Amt für Gesundheit in Kiel
- Renate Sticke, Diakonisches Werk Altholstein GmbH
- Stefanie Thielebein, Zentrum für Integrative Psychiatrie (ZIP), Lübeck
- Ulrike Tietz, Gesundheitsamt Lübeck
- Michael Treiber, Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege Schleswig-Holstein, Fachausschuss Migration
- Thomas Wetterau, Jugendlichen Jobcenter Kiel
- Heidrun Wiedenmann, Medibüro Kiel