Besserer Terminservice soll Praxen entlasten
Wie die KV betonte, steht die Bereitstellung von Terminen jeder Praxis frei - wobei diese Termine künftig priorisiert vermittelt werden. „Nur wenn keine freien TSS-Termine zur Verfügung stehen, greift automatisch das bestehende und bekannte Vermittlungsverfahren", teilte die KV in ihrem jüngsten Newsletter mit.
Wer mehr TSS-Vermittlungen erhalten möchte, die weiterhin bei vermittelten Terminen extrabudgetär sowie mit Zuschlägen vergütet werden, hat die Möglichkeit, Serientermine anzulegen. Bei einer Terminvermittlung durch die Terminservicestellen werden nach Angaben der KV alle Leistungen der Arztgruppe im Quartal bei einem Versicherten (Arztgruppenfall) weiterhin extrabudgetär vergütet. Zusätzlich wird ein extrabudgetärer Zuschlag zur Versicherten-, Grund- oder Konsiliarpauschale gezahlt. Die Höhe des Zuschlags ist abhängig von der Anzahl der Kalendertage nach der Kontaktaufnahme des Versicherten zur TSS bis zum Tag der Behandlung.
Die Einstellung von Terminen erfolgt laut KV wie bei der Hausarzt-Facharzt-Terminvermittlung. Ein Termin kann auch gleichzeitig als HaFa- und TSS-Termin angeboten werden. Die konkrete Vorgehensweise wird im Newsletter beschrieben. Praxen können in einer Terminübersicht ein Ampelsystem einsehen, das den Blick den aktuellen Status jedes Termins erlaubt. Einzelne Termine oder eingestellte Terminserien können von den Nutzern bei Bedarf wieder gelöscht werden. (PM/RED)




