Barmer: Atemwegserkrankungen nehmen zu
Laut der Analyse nahmen insbesondere „sonstige Atemwegsinfekte" wie Schnupfen zu, von 78 auf 182 je 10.000 Anspruchsberechtigte. Corona- und Grippe-bedingte Fehlzeiten blieben dagegen bisher gering. In den genannten Wochen waren fünf beziehungsweise dreizehn wegen Covid-19 und zwei beziehungsweise drei je 10.000 Anspruchsberechtigte wegen Influenza krankgeschrieben. Ob ein „Grippewinter“ bevorsteht, ist für die Barmer noch unklar.
Die Analyse macht auch regionale Unterschiede bei Krankschreibungen wegen Atemwegsinfekten deutlich. In der Kalenderwoche 39 waren in Baden-Württemberg und Bayern nur 149 beziehungsweise 162 je 10.000 Anspruchsberechtigte krankgeschrieben, während es in Hessen und im Saarland 258 beziehungsweise 267 je 10.000 waren. Schleswig-Holstein lag mit 248 je 10.000 an dritter Stelle. Auch bei Corona und Grippe variierten die Zahlen stark. Die Krankschreibungsrate wegen Covid-19 reichte von vier je 10.000 in Mecklenburg-Vorpommern bis zu 13 in Bremen und Schleswig-Holstein. Bei der Influenza lag die Rate je 10.000 zwischen zwei in Mecklenburg-Vorpommern und vier in Sachsen und Rheinland-Pfalz. (PM/RED)


