Zwei Frauen und zwei außen stehende Männer, beide in dunklen Anzügen, schauen lächelnd vor einem blauen Hintergrund in die Kamera.
Siegerin Paulina Kubiak (2.v.l.) und Auktionatorin Undine Schleifer mit den Klinikgeschäftsführern Johann-G.P. Lubinus (rechts) und Mario Raabe. ©Juliette Bergmann
Siegerin Paulina Kubiak (2.v.l.) und Auktionatorin Undine Schleifer mit den Klinikgeschäftsführern Johann-G.P. Lubinus (rechts) und Mario Raabe. ©Juliette Bergmann

„Kiel malt”: Lubinus kürte Sieger

Paulina Kubiak, eine 22-jährige Studentin der Muthesius Kunsthochschule, ist Siegerin des Wettbewerbs „Kiel malt”, den das Lubinus Clinicum unter dem Thema „Medizin heute und im Jahr 2065” veranstaltet hatte.

Kubiak hatte ein Werk mit dem Titel „Unsichtbar und gegenwärtig” eingereicht und damit die Jury überzeugt. Sie erhält ein Preisgeld von 1.000 Euro. Ihr Siegerbild wird auf einem Bus der Kieler Verkehrsgesellschaft laminiert und einen Monat lang durch die Landeshauptstadt fahren. 

„Es ist ein schönes Gefühl, die eigene Kunst buchstäblich in Bewegung zu sehen”, wurde die Gewinnerin in einer Pressemitteilung von Lubinus zitiert. Insgesamt hatten sich 130 Künstlerinnen und Künstler mit 160 Werken beteiligt. Neben Kubiak erhielten elf weitere von ihnen Geld- und Sachpreise. 

Bilder für „Trauernde Kinder Schleswig-Holstein" versteigert

Die Kunstwerke waren im Pop-Up-Pavillon der Landeshauptstadt und im Lubinus Clinicum ausgestellt. Anfang November gab es eine Kunstauktion im Alten Güterbahnhof, bei der die eingereichten Bilder zugunsten des Vereins „Trauernde Kinder Schleswig-Holstein” versteigert wurden. Die Auktion fand direkt nach der Siegerehrung statt.

Das Projekt war, wie berichtet, im April gestartet. „Ziel war es, Bürgerinnen und Bürger aus der Landeshauptstadt und dem Umland einzuladen, ihre Vorstellung davon zu malen, wie Medizin heute aussieht – und wie sie im Jahr 2065 sein könnte. Entstanden sind großartige Kunstwerke, die Zukunftsvisionen, Technikbegeisterung und Menschlichkeit auf eindrucksvolle Weise verbinden”, sagte Johann-G.P. Lubinus bei der Preisverleihung. Klinikgeschäftsführer Mario Raabe sieht in dem Projekt ein starkes Zeichen: „Kunst kann Menschen und Generationen zusammenbringen und verbinden – die gemeinschaftliche Kreativität hat bemerkenswerte Visionen unserer medizinischen Zukunft hervorgebracht”, sagte er laut Mitteilung des Lubinus Clinicums. (PM/RED)

Siegerbild
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